Thomas Zach Architektur

Der gemeinsamen Wohnräume markieren die äußeren Eckpunkte der ringförmigen Gebäudestruktur. Diese Zentren der Wohngemeinschaft sind durch ihre Situierung von zwei Seiten belichtet, wodurch eine optimale, energiesparende Ausleuchtung mit Tageslicht als Voraussetzung für sämtliche Abläufe des täglichen Lebens in der Wohngruppe gewährleistet ist. Vorgesetzte überdeckte Balkone in Leichtbau erweitern den Wohnraum nach zwei Seiten und bilden die Schnittstelle zur Identität der vorgelagerten Baumgruppen. Der Hof – Die zentrale Einheit bildet das Herz der Anlage und generiert mehrfache Grundlagen des Gebäudekonzeptes. Zum einen hat der Platz die zentrale Funktion des Verteilens. Er weist dem Ankommenden den Weg von der Zugangssituation im Norden hin zum Haupteingang. Die Einsehbarkeit in jeden Bereich des Innenhofes bleibt für die Heimleitung gewähr-leistet. Andererseits bietet der zentrale Platz hochwertige Verweilzonen welche auch den Betrachter aus den umlaufenden Zimmergeschossen zum beobachten einladen. Die Bepflanzung erzeugt ein mehrfach bewährtes Mikroklima welches für die Konditionierung und Kühlung der Frischluft sorgt. Identität und Wiedererkennung
Die Wohneinheiten definieren sich nicht nur über die unterschiedliche Ausformulierung in Farb- und Materialabstimmungen, sondern auch explizit über die vier unterschiedlichen Baumgruppen vor den allgemeinen Wohnbereichen. Durch die Öffnung der Wohnräume über die Gebäudeaußenecke in die jeweiligen Baumgruppen hinein, sind die Identitäten der Birke, des Ahorn, der Eiche und der Buche omnipräsent und durch die Öffnung aller Gänge und Verweilzonen zu den Baumgruppen hin bereits aus der Annäherung spürbar.